Clubleben

Ihr seid neugierig, wie das Leben bei uns im Club abläuft :o? Dann seid ihr hier richtig!


Führung im Aachener Hochbunker

 
Wir versetzen uns zurück in die Nacht vom 25. zum 26. August 1940, dem ersten geschlossenen alliierten Luftangriff auf Berlin. Am Tag darauf fand sich in den Trümmern von Staub bedeckt der Brief eines Ehemanns von der Front, der nie mehr von seiner Frau und den Kindern zuhause zu lesen sein sollte – so begann eine für uns einzigartige Führung durch den Aachener Hochbunker. Daraufhin wurde im Rahmen des “Führer-Sofortprogramms” das größte zivile Bauprogramm der Menschheitsgeschichte ausgerufen und es wurden auf dem ganzen damaligen Reichsgebiet 22.000 Bunkerbauten veranlasst. Mit fast 30 Teilnehmenden bekamen wir die Möglichkeit, uns in die Alltagswelt der Aachener*innen während der NS-Zeit zurückversetzen zu lassen und uns auf sehr drastische sowie lebhafte Art und Weise zu erfahren, wie die Kaiserstadt und ihre Einwohner*innen die Grauen des Weltkriegs und welche individuellen Schicksale sie erlebt haben. In dem 1943 gebauten Bunker – errichtet durch die Hände unzähliger Zwangsarbeiter, von denen hunderttausende bei den Bauvorhaben zu Tode kamen – suchten ca. 1300 Aachener*innen während der Luftangriffe der Alliierten Schutz, bis die Stadt schließlich 1944 nach einer blutigsten Schlachten des Krieges befreit wurde. Doch auch danach bot der Bunker für weitere zehn Jahre den Menschen Schutz und eine Herberge für diejenigen, die aufgrund der 60-prozentigen Zerstörung ihrer Heimatstadt alles verloren haben. Auch wenn sich eine über 90-jährige Besucherin vor allem auch an die schönen Karnevalsfeiern und die enge Gemeinschaft in dieser Zeit erinnerte, dient der Bunker auch heute noch – vielleicht mehr als lange Zeit zuvor – als Mahnmal für die Schrecken des Krieges.

Mit Aperol & neuen Ideen ins Jahr gestartet

 
Bei unserem ersten Meeting des neuen Clubjahres konnten wir zunächst den Plänen unseres neuen Präsidentinnen-Duos lauschen, die tolle Ideen fürs neue Jahr präsentiert und anhand einer kleinen Umfrage auch die Meinung des Clubs mit einbezogen haben. Im Anschluss daran ließen wir an diesem lauen Sommerabend den Start ins neue Jahr im schönen Garten unserer Meeting-Location im Haus Matthéy mit ein paar Gläsern Aperol Spritz ausklingen. Auf dass dieser Abend ein gutes Omen für die kommenden Monate sei!

Sonne & Grillen zur Ämterübergabe

 
Bei hervorragendem Wetter feierten wir im Garten des Haus Matthéy mit fast 50 Teilnehmenden zusammen mit Vertreter*innen der befreunden Rotary Clubs, aber auch Gästen aus dem neu gegründeten RAC Heinsberg und Vertreter*innen des Distriktteams unsere Ämterübergabe. In einem wunderschönen Ambiente wurde auf ein tolles Jahr trotz einiger Herausforderungen (Flut, Corona, Krieg) zurückgeblickt und daran erinnert, was alles erreichbar ist, wenn alle mit demselben Gedanken an einem Ziel arbeiten. “Mit Freunden Gutes tun” – dies war das Motto des vergangenen Jahres und wurde in diesen zwölf Monaten mit viel Inhalt gefüllt. Als letzte Amtshandlung konnte der scheidende Präsident Marek Balschun noch die Pastpräsidentin Kaja Gerstein für ihr herausragendes Engagement im ersten Corona-Jahr mit dem “Avenues of Service Award” auszeichnen. Nach der Übergabe des Staffelstabs an Antonia Guizetti und ihren neuen Vorstand wurde es dann noch einmal emotional, als er selbst für die Leistungen seines Jahres als erst dritte Person als Ehrenmitglied des RAC Aachen aufgenommen wurde. Wir freuen uns sehr auf das neue Jahr mit all den Möglichkeiten die es bietet und wünschen dem neuen Vorstand ein von Freude erfülltes, erfolgreiches und hoffentlich weniger von Krisen geplagtes Jahr.

Der neue Vorstand für das Clubjahr 22/23


Nachtwanderung durch den Aachener Wald

 
An einem düsteren Mittwochabend hat sich eine unerschrockene Gruppe tapferer Rotaracter:innen auf den Weg gemacht, den dunklen Tücken und Gefahren des Aachener Waldes zu trotzen. Nur vorher aufgewärmt mit einer heißen Tasse Glühwein und bewaffnet mit einer lichtspendenden Fackel kämpften sie sich den Weg durchs Dickicht, erzählten sich düstere Geschichten und lauschten den Geräuschen der Natur. Nachdem alle den Gefahren der Dunkelheit erfolgreich entkommen konnten und wieder am Parkplatz angelangten, wurde zur Krönung noch noch ein Gast, der durch Tapferkeit geglänzt hat, in unsere Reihen aufgenommen.
 

Auch in absoluter Dunkelheit zusammen niemals orientierungslos 😀


Federweißermeeting beim Präsidenten

 
Traditionell wird in Aachen zu Beginn der raueren Jahreszeit zu Federweißer und Zwiebelkuchen beim Präsidenten eingeladen. Hierbei handelt es sich um einen Rebensaft, dessen alkoholische Gärung noch nicht bis zur Vollendung abgeschlossen ist. In gemütlicher Runde wurde die erste weiße sowie rote Herbstbotschaft des Jahres genossen & dabei leckerer Kuchen verzehrt. Mit Blick aufs beleuchtete Aachener Ponttor, einem der wenigen Überreste der ehemaligen Stadtmauer, stimmten sich gemeinsam auf die kaltwerdende Jahreszeit ein. Man darf gespannt sein, werde im nächsten rotaractischen Jahr die Ehre haben wird, zu dieser traditionellen Veranstaltung einladen zu dürfen.

Traditionelles Federweißermeeting beim Präsidenten


Distriktkonferenz in Aachen

 
Der RAC Aachen durfte dieses Jahr Ausrichter der 2. Distriktkonferenz vom D1810 sein. Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation fand diese unter 2G-Plus-Bedingungen statt. Diesen Bedingungen fiel leider auch der Vorabend zum Opfer, sodass das Get-Together in die Wohnung des gastgebenden Präsidenten verlegt wurde, was es aber nicht den Spaß raubte. Die Konferenz fand am Folgetag in der Aachener Meeting-Location, dem Haus Matthéy, als Hybrid-Veranstaltung statt. Unter Aufsicht eines Gemäldes von Karl dem Großen erlebten alle einen tollen Tag unter dem Motto “Overcome Borders”. Die Teilnehmenden tauschten sich sowohl über die Grenzen unserer Serviceorganisation hinweg z.B. mit RoundTable aus, bewegten sich aber auch aus ihrer Komfortzone heraus mit einem spannenden und bewegenden Nachmittagsprogramm zu den Themen Anti-Bias und Autismus. Der RAC Aachen bedankt sich bei allen Teilnehmenden & ist sich sicher, dass einige Grenzen im Kopf abgebaut werden konnten.

Vorstellung des Projektes PAUL; natürlich auch parallel über Zoom!


Weinsommer auf dem Lousberg

 
Wie jeden 1. Freitag im Monat trafen wir uns zum geselligen Casual Friday, einem Abend ohne Anmeldung zum gemütlichen Zusammensein abseits rotaractischer Regularien. 
Diesmal sollte es jedoch eine Sonder-Edition werden. Da der diesjährige Weinsommer vor dem Aachener Dom leider ausfallen musste, trafen wir uns zu einer privaten Weinverköstigung samt leckerem Finger-Food vor einer gleichsam schönen Kulisse am Hang des Lousbergs. Sogar einige Gäste aus Oberberg und Köln gesellten sich zu unserer kleinen Oase auf der Wiese dazu. 

Eine schöne Möglichkeit, die Freundschaften im Club und darüber hinaus weiter über die wöchentlichen Meetings hinaus zu stärken.

Casual Friday auf dem Lousberg


Ausflug zum Biobauernhof

 
An einem lauen Sommerabend trafen wir uns auf einem Biobauernhof vor den Toren Aachens. 

Wir konnten lernen, wie nachhaltig Landwirtschaft heutzutage betrieben werden kann, welche Herausforderungen es aber andererseits auch darstellt. Mit „Hühnerpatenschaften“ oder einem eigenen Kindergarten direkt auf dem Gelände wird versucht, klein und groß für einen bewussteren Konsum tierischer Lebensmittel zu sensibilisieren und den Wert der Natur aufzuzeigen. Ein kleiner Streichelzoo komplettierte den tollen Ausflug ins Grüne, der aber auch einige kritische Denkanstöße lieferte, über die im nachfolgenden Ausklang in einer Bar noch lange diskutiert wurde.

Ausflug ins Grüne


Hilfe überwindet Grenzen

 
Eine Mischung aus deutschen, italienischen und kosovarischen Klängen entführte Betroffene der Flutkatastrophe sowie rotarische und rotaractische Helfende der Aachener Region für einen Abend in eine unbeschwertere Welt. 

Unter dem Leitsatz „Hilfe überwindet Grenzen“ luden an einem Samstag der RC Aachen-Land sowie der RAC Aachen zu einem Benefizkonzert in Eschweiler ein, nur möglich durch rotarische Freundinnen und Freunde aus dem Kosovo. Die MusikerInnen sind über das Projekt des West Balkan Youth Orchestra eng mit Aachen verbunden und haben nach der dortigen Berichterstattung direkt angeboten, extra nach Aachen zu reisen und dort aufzutreten. 

So konnten durch musikalische Begleitung zweier PianistInnen (eine studiert zur Zeit in Essen) und eines Tenors gleich drei Ziele verfolgt werden: 
Weitere vierstellige Spenden für eine langfristige Unterstützung der Region zu sammeln, den Betroffenen und auch Helfenden einen Abend mit anderen Gedanken zu schenken, aber auch einen großen Dank an alle auszurichten, die in den vergangenen Monaten mit angepackt haben! 

In den Pausen wurden die Gäste mit kleinen Häppchen und SolidAHRitätswein versorgt. Durch diesen Erlös konnten zudem Spenden für das Projekt „Wein für Wasser“ gesammelt werden, wodurch sauberes Wasser auch in Venezuela zugänglicher gemacht werden soll. 
An diesem Abend konnte so Hilfe vom Balkan nach Aachen Grenzen überwinden, aber die Hilfe auch von Aachen grenzüberschreitend zurück in die Welt gehen.
 
 

Erstklassige Versorgung der Gäste 😉


Ein besonderes Dom-Meeting in Aachen

Seit ein paar Wochen können wir uns endlich wieder live und in Farbe treffen. Top motiviert haben unsere Clubmeister*innen zu Beginn des Clubjahres gleich ein Wahnsinns-Meeting für uns geplant: eine Führung durch den Aachener Dom. Dieses besondere Meeting lockte nicht nur viele Gäste an, auch die Präsenz unserer Mitglieder konnte sich sehen lassen! In zwei Gruppen durf- ten wir den Dom von innen und außen genauestens unter die Lupe nehmen. Wir konnten einiges über die verschiedenen Baustile lernen, die in dem gigan- tischen Bauwerk vereint sind (von den Karolingern und Römern angefangen bis hin zu Mosaik-Verzierungen im Jugendstil und vielem mehr).

Auch den Karlsthron, auf welchem die Könige einst gekrönt wurden, konnten wir begutachten, genauso wie die wunderbare Chorhalle. Das abso- lute Highlight war, als wir durch das Gebälk der Kuppel den „Balkon“ begehen und im Sonnenun- tergang Aachen von oben betrachten konnten! Dies ist sonst nur in Spezialführungen zu besonderen An-lässen möglich – deshalb sind wir nun auch ein bisschen stolz, dass wir diesen besonderen Ort betreten durften.

Nach einem dicken Applaus für unsere Führenden und noch ganz geflasht von diesem spannenden Meeting ließen wir den Abend getreu unserer wöchentlichen Tradition in unserer Stammkneipe, dem Domkeller (natürlich mit Sicht auf den Dom im Abendlicht), bei dem ein oder anderen Bierchen ausklingen.

Blick vom Dach des Aachener Doms


Unterstützung bei der Flutkatastrophe in der Aachener Region

Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli war für die Aachener sowie für die angrenzenden Regionen geprägt von einer Hochwasserkatastrophe, deren Folgen auch heute erst anfänglich verstanden werden können. 
In Zusammenarbeit mit dem RC Aachen-Land, deren Ausbreitung sich über die betroffenen Gebiete erstreckt, sind wir direkt in derselben Woche aktiv geworden. Wir haben u.A. beim Ausräumen überfluteter Keller in Eschweiler geholfen. Schnell hat sich eine Planungs-Gruppe formiert, die in enger Zusammenarbeit mit dem DRK und dem Gesundheitsdezernat Hands-On-Aktionen koordiniert hat. Wichtig wurde zum Beispiel das Ausgeben von Sachspenden in Sammelstellen, aber auch vor Ort bei den Betroffenen.

In enger Absprache mit den lokalen Behörden wurde zudem ein Beratungs-Bus in Vicht, Eschweiler und Kornelimünster eingesetzt, besetzt mit Rotaracter:innen, Rotarier:innen, sowie zahlreichen Sozialarbeiter:innen. Das Ziel war es, direkt vor Ort die Bedarfsermittlungen gezielt aufzunehmen und mittels eines Ticketsystems möglichst konkret bedienen zu können. Die geschädigten Personen sollten außerdem bei der Beantragung der Soforthilfe oder bei versicherungsmäßigen Fragen unterstützt und beraten werden. 

Aktuell geht es in die Planung, wie vor allem langfristig dort unterstützt werden kann, wo sowohl die personelle Bereitschaft in der Bevölkerung nachlässt, als auch finanzielle Hilfen durch Bund, Länder und Versicherungen nicht ausreichen. 

Es war trotz der so großen Katastrophe und des vielen persönlichen Leids ermutigend zu sehen, wie fruchtbar gerade in diesen Zeiten die Zusammenarbeit der rotarischen Familie – Hands-On und bzgl. des Netzwerks – sein kann.

Beste Laune trotz großer Herausforderungen!


Distriktprojekt

Zusätzlich zur Bundessozialaktion gibt es dieses Jahr das Distriktprojekt Wasserrucksack PAUL (Portable Aqua Unit for Livesaving). Dort geht es um mobile Wasserfilterstationen, die von Prof. Frechen an der Universität Kassel entwickelt wurden. Die Kosten betragen ca. 1600€ pro Rucksack. Das Distriktziel ist es, dieses Jahr mindestens einen PAUL Wasserrucksack nach Tansania zu senden. Für die Spendenakquise wird es von unserem Club noch eine Aktion geben.

Distriktkonferenz im Clubjahr 2019/20 in Bonn


Weihnachtsbaum Aktion

Im Foyer des SuperC steht jedes Jahr ein Weihnachtsbaum mit Wunschzetteln von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Jugendhilfezentrums Burtscheid. Wer diesen jungen Menschen einen Weihnachtswunsch erfüllen möchte, kann sich einen Zettel vom Baum nehmen und sich in die daneben liegende Liste eintragen 🎁 Das Geschenk (rund 20 Euro) wird inklusive Namen der beschenkten Person an der Info-Theke im SuperC abgegeben. Kurz vor Weihnachten übergibt der Initiator der Aktion, Professor Malte Brettel, die Geschenke an die Kinder ♥

Wir organisieren die karitative Weihnachtsaktion zusammen mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Naturwissenschaftler der RWTH sowie mit Rotary International.

Weihnachtsbaum Aktion: Mit Jan, Marek und Julian


Hands On Aktion beim Lohner Hof

Rotaract und Hands On, das gehört zusammen! Getreu unserer drei Säulen (Lernen-Helfen-Feiern) helfen wir jedes Jahr im Herbst die Anlagen des Lohner Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Ob Streichen, Sägen oder Ausmisten, bei allem wird zusammen mit dem Rotaray Club Aachen Land mit angepackt.

Der Lohner Hof ist ein Reit- und Therapiezentrum, welches wir seit langem unterstützen. Für mehr Infos, schaut einfach hier vorbei: klick.

Lohner Hof: Mit Eva und Louisa


Kauf eins mehrAktion

Einmal im Jahr veranstalten wir im HIT Sütterlin in Aachen eine Kauf eins mehr-Aktion – kurz KEMA. Bei dieser Aktion animieren wir an einem Samstag die Kunden im HIT Markt, bei ihrem Einkauf ein Teil – oder natürlich auch gerne mehrere Teile 😉 – mehr einzukaufen und am Ende zu spenden. Am Eingang des HIT Marktes stellen wir beispielhaft Waren aus, die benötigt werden. Die gespendeten Waren gehen dann an die Franziska-Schervier-Stube in Aachen, die Menschen in Not unter anderem gegen einen symbolischen Betrag von 50 Cent mit einem Frühstück versorgt und ihnen Sanitärräume zur Verfügung stellt.

Hier findet ihr weitere Infos zur Franziska-Schervier-Stube: klick.

Kauf-eins-mehr-Aktion: Mit Eva, Denise, Marek und Gerrit